zurück zur HomepageSelbsthilfegruppe Angst Zwickau1) Was ist Angst und warum kann sie zum Problem werden?Was ist Angst?
Warum kann Angst zum Problem werden?
Es gibt auch konkrete Anlässe, in denen man einmal in eine gefährliche Situation kommt. Natürlicherweise vermeidet man daraufhin, wieder in eine solche Situation zu geraten. Das ist eigentlich ganz klug, aber wenn man auch da übertrieben reagiert, dann wird alles, was irgendwie mit der Situation nur im Entferntesten zu tun hat, zum heftigen Angstauslöser. Das läßt sich in etwa vergleichen mit einer Allergie - ein Pollenkorn, das eigentlich ungefährlich ist, löst möglicherweise eine heftige körperliche Reaktion aus. Es gibt auch viele Fälle, in denen die Ängste einfach unerklärlich erscheinen, weil sie wie aus heiterem Himmel kommen und man keine direkten Verbindungen oder konkrete Anlässe sehen kann. Situationen, in denen man früher nie Schwierigkeiten hatte, rufen plötzlich Panik hervor. Solche Ängste sind wie ein Ventil, durch das sich ganz andere Probleme Luft machen. Nicht zu vergessen ist auch noch der Streß, dem viele Menschen in verschiedener Hinsicht ausgesetzt sind. Eine gesunde Lebensweise und ein gesundes Umfeld würden viele der Angstprobleme erst gar nicht entstehen lassen. übertriebene Angst
Bei allem ist es für einen Außenstehenden oft schwer, jemanden zu verstehen, der mit solcherlei Ängsten zu kämpfen hat. Der Außenstehende geht vom eigenen Erleben aus, und es ist für ihn nicht nachvollziehbar, warum jemand aus einem kleinen Anlaß ein Riesenproblem macht. Oft sind dann Ratschläge die Folge, die da lauten, man solle es doch "nicht so schwer nehmen" oder sich "zusammenreißen". In einem Stadium, wo sich Ängste verselbstständigt haben ist das aber oft nicht mehr möglich, und es wird im Gegenteil noch als Unverständnis aufgefaßt, oder als eigenes Versagen - derjenige quält sich noch mehr und verkrampft noch mehr. Hier ist es sicher angesagt, solche Ängste als Krankheit anzusehen, die oft nur mit professioneller Hilfe bewältigt werden kann. Angst vor der Angst und Vermeidungsverhalten
Es kann dann sein, daß man sich mit dieser Angst schon wieder so einen Streß macht, daß das nächste Mal, in einer ähnlichen Situation, die Anspannung viel höher als normal ist. Das kann dann wiederum dazu beitragen, daß man wirklich wieder eine Panikattacke bekommt. Solche Kreisläufe (auch bei anderen Ängsten) können sich immer mehr aufschaukeln, und man reagiert immer empfindlicher auf angstauslösende Situationen, ja es ist schon belastend, an solche Situationen überhaupt zu denken. Solch einer Angst vor der Angst kann man begegnen, indem man sich nicht immer weiter zurückdrängen läßt, sondern sich vor Augen hält, daß man in einer solchen Situation ganz verschieden reagieren kann. Auf jeden Fall ist es gut zu versuchen, entspannter zu sein, an andere Dinge als die Angst zu denken, sich klarer über die wirklichen Ursachen zu werden und vielleicht auch darüber, daß Ängste auch übertrieben sein können. Eine Möglichkeit auf Ängste zu reagieren ist auch, der Angst einfach aus dem Weg zu gehen und alles zu vermeiden, das zu weiterer Angst führen kann. Das funktioniert zum Teil ganz gut, wenn man es wirklich schafft, nicht in diese Situationen kommen zu müssen. Die Sache hat allerdings verschiedene Haken:
Es ist also oft besser, wenn man solche Situationen bewältigt, als ihnen aus dem Weg zu gehen.
Formen der Angstkrankheiten/Symptome
a) Allgemeine Angstzustände / Generalisierte Angststörungen Diese Einteilung haben wir von der Seite der medizinfo.de übernommen. Über diesen Link kann man genauer nachlesen, welche Symptome die verschiedenen Angstkrankheiten haben.
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